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Die Kunst des Mokume Gane – Von der Metallschichtung zum Meisterstück

Schmieden & Verformen – das Muster entsteht
Der verschweißte Metallblock wird mehrfach erhitzt und mit präzisen Hammerschlägen geschmiedet. Durch diese wiederholte Bearbeitung verformen sich die Metallschichten und es entstehen die charakteristischen, fließenden Muster.
Techniken wie Verdrehen (Torrodieren) oder Strecken ermöglichen eine große Vielfalt an Designs – von sanften Linien über wirbelartige Strukturen bis hin zu stern- oder augenförmigen Mustern.

Formen & Zuschnitt – vom Block zum Ringrohling
Sobald das gewünschte Muster vollständig sichtbar ist, wird der Mokume-Gane-Block zu einer dünneren Platte geschmiedet. Diese Platte wird in die Grundform des Rings zugeschnitten. Je nach Gestaltungsidee entsteht entweder ein einzelner Ring oder – etwa bei Partnerringen – zwei komplementäre Ringe aus einem gemeinsamen Stück.

Rundung & Veredelung – Feinarbeit für Tragekomfort
Die zugeschnittene Ringform wird gerundet und sorgfältig geschliffen. Dabei werden die Kanten geglättet und die Oberfläche so bearbeitet, dass ein angenehmes Tragegefühl entsteht. Durch präzises Schleifen und Polieren kommt die Musterung optimal zur Geltung – mit einem eleganten, seidigen Glanz.

 

Oberflächenbehandlung & Schutz – Kontraste und Beständigkeit
Um Farbnuancen und Kontraste hervorzuheben, wird die Oberfläche je nach gewünschtem Effekt chemisch behandelt oder patiniert. So lassen sich bestimmte Metalle wie Kupfer besonders betonen. Abschließend wird der Ring versiegelt, um das Muster dauerhaft zu schützen und die Farben langfristig zu bewahren.